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Leitbild

In dem bunten Sozialraum Gaarden möchte die „Gründungsinitiative für interkulturelle Waldorfpädagogik in Gaarden e.V.“ die Waldorfpädagogik als kulturoffene Pädagogik verwirklichen.

Aus der Überzeugung, dass die Waldorfpädagogik einen freilassenden Raum bieten kann, in dem sich kleine und große Menschen begegnen und aneinanderwachsen können, gründen wir Bildungseinrichtungen.

Mit einer Haltung der zugewandten Neugierde finden wir das allgemein Menschliche. Gefühle und Bedürfnisse bilden das zwischenmenschlich Verbindende und ermöglichen so die Entwicklung von Wertschätzung und gegenseitiger Anerkennung. Wir entwickeln das Gemeinsame, um zu einer Vielfalt der Kulturen zusammenzuwachsen.

Unter der Berücksichtigung und Achtung der individuellen Lebenslagen der Familien streben wir eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft an. Mit einer reflektierten, armutssensiblen und kultursensitiven Haltung entwickeln wir ein transparentes Kommunikationsmodell. Somit schaffen wir demokratiefördernde Strukturen in denen die Teilhabe Aller; Kinder, Eltern und Fachkräften, umgesetzt wird.

In unserer Einrichtung achten wir auf eine gesunde Lebensführung. Wir kochen das biologische und vegetarische Essen frisch und ermöglichen den Kindern an der Zubereitung der Mahlzeiten teilzunehmen.

Die Selbstverständlichkeit der Biographiearbeit ergibt sich aus unserem Qualitätsverständnis und dem professionellen Habitus unserer Fachkräfte.

Halt gebend und auffangend kann die Kindertagesstätte mit ihren Strukturen und Ordnungen als sicherer Ort agieren.

Durch die Anthroposophie, die der Waldorfpädagogik zugrunde liegt, erkennen wir das ganzheitliche Bild vom Wesen des Menschen – nach Leib, Seele und Geist – in seinem Zusammenhang mit der ihn umgebenden Welt. Ausgangspunkt für die Erziehungskunst ist die Anerkennung des Ich. Entwicklung und Bildung gelingt durch Beziehung und Bindung, die sich zwischen dem Kind und der Fachkraft entfalten kann.

Einen gesunden sozialen Organismus aufzubauen ist unser richtungsweisender Impuls. Wir erkennen die Menschenbegegnung als Quelle unmittelbarer Geisterkenntnis und-erfahrung. Die Entwicklung der Menschenerkenntnis bildet unsere Kraft für die aktive Mitgestaltung der interkulturellen Waldorfpädagogik.